Mudra des Windes
Synonyme:
Vāyu-Mudrā
Durchführung:
Der Zeigefinger ist gebeugt und seine Spitze liegt auf dem Daumenballen. Der Daumen wird dann über das mittlere Glied des Zeigefingers gelegt.
Die übrigen Finger bleiben gestreckt.
Wird mit einer Hand gehalten (Asaṁyukta).
Bedeutung / Herkunft:
Vāyu bedeutet Luft, bezeichnet das Luft-Elemen und ist der Name des vedischen Gott des Windes (auch Pavana).
Auch eine andere Bezeichnung für den Vata Dosha im Ayurveda.
Gehört als Luft-Mudra zu den Fünf-Elemente-Mudras aus dem Yoga-Tattva-Mudrā-Vijñāna.
Wirkungen:
- reduziert ein Übermaß an Luft
- reduziert ein Übermaß an Vata
- hilft Wind, Kälte und Angst zu lindern
- unterstützt die Kraft der Sonne und des Manipura-Chakras
hilfreich bei:
- Blähungen (Meteorismus)
- entzündlichen Gelenkbeschwerden (Rheuma, Arthritis)
- Ängsten
- Unruhe
- Parkinson
- allen Schmerzen, die aus einem Ungleichgewicht des Luft-Elements entstehen