Das Nieren-Yin als Teil unserer Energiereserven für’s Leben nimmt natürlicherweise mit dem Lebensalter ab. Je nach Lebensweise und Schicksalsschlägen geht dies mehr oder weniger rasch. Ab dem ca. 50. Lebensjahr sind gewisse Zeichen eines Nieren-Yin-Mangels als physiologisch zu werten. Das Auftreten eines Nieren-Yin-Mangels als Krankheitsmuster in jüngeren Jahren oder in größerem Ausmaß bedarf jedoch auf jeden Fall einer Behandlung.
Ursachen
chronische, auszehrende oder fiebrige Erkrankungen, chronische Entzündungen
anhaltender Stress, Überarbeitung, Schlafmangel
psychische Belastungen
Ängste
viele Geburten
Medikamente
anhaltender Blut-Mangel, vor allem Leber-Blut-Mangel
anhaltender Blutverlust
anhaltender Flüssigkeitsverlust, z.B. durch diuretische Mittel, chronischen Durchfall oder exzessives Schwitzen
pathogener Faktor: Kälte
Herz-Qi-Schwäche
Lungen-Qi-Schwäche
Leber-Qi-Schwäche
Leber-Blut-Mangel
Symptome
Zunächst verstärkte Wasserausscheidung durch Pseudo-Yang-Fülle. Später überwiegen Hitzezeichen und Trockenheit durch den Yin-Mangel: