Tuberkulinie

Psora + Syphilis / (Syphilitische) Tuberkulinie / Pseudo-Psora / Grün (G. Bentley)

Ursachen

Auch kann das Miasma als Folge von Unterdrückung der Krankheitszeichen der Tuberkulose in früheren Generationen entstanden sein.

Thematik

  • Reformer
  • Alles oder Nichts
  • Pendeln zwischen den Extremen
  • ständiger Widerspruch (Psora-Syphilis)

Merkmale

  • hypersensibel (Elektrosmog!)
  • überdurchschnittlich schmerzempfindlich
  • schreckhaft
  • unzufrieden, gereizt
  • hyperaktiv, aber rasch erschöpft (geringe Energiereserven)
  • selbstsicher
  • arrogant
  • leidenschaftliche Ausbrüche / hitziges Temperament
  • Bedürfnis, jemanden für die praktischen Dinge an seiner Seite zu haben
  • kann überhaupt nicht allein sein
  • immer auf Achse / mal hier, mal da
  • großes Streßpotential
  • braucht ständige Unterstützung v.a. in Streßsituationen
  • braucht ständig Stimulation, Lob und Rückversicherung von seiner Umwelt
  • flüchtet, wenn der Druck durch Streß zu groß wird
  • redet oft davon, einfach auf eine einsame Insel flüchten zu wollen / will auswandern
  • rechte Gehirnhälfte dominiert oft
  • intelligent, aber langsamer und deshalb nicht so gut in der Schule
  • lüsterne Phantasien, aber Angst, sie auszuleben
  • für Erregung vom Partner abhängig
  • Behaarung entlang der Wirbelsäule
  • schmale Brust

Symptome

  • schnelle Abmagerung
  • rezidivierende Halsschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Neuralgien

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> besser:

häufige Erkrankungen

Somatische Schwachstellen: Nieren, Lunge, Nervensystem

  • Allergien
  • Krebs
  • Pneumonie
  • Polypen
  • Nervöse Erschöpfung
  • RSI-Syndrom
  • Krupp
  • Insomnie
  • Verstauchung
  • vergrößerte Drüsen
  • Wirbelsäulenverkrümmung
  • Infektneigung
  • Schilddrüsenerkrankungen
  • Blutungen
  • Krampfadern
  • Keuchhusten
  • Tinnitus
  • Masern
  • Asthma
  • Nierenerkrankungen
  • Arthritis
  • Osteoporose
  • Abszeß
  • Fisteln
  • Hautmykosen
  • chronische Otitis media
  • Orchitis

Häufige Mittel

  • Gedächtnisschwäche
  • Religiöser Wahnsinn; betet fortwährend
  • Unbehaglich, hastig, Verlangen nach geistiger oder körperlicher Tätigkeit; kann die Dinge nicht schnell genug tun
  • Selbstmörderische Stimmung
  • Halluzinationen; sieht Hunde, eine Hand an der Wand usw., Manie
  • Ängstlichkeit, er ist von Furcht erfüllt, ein bloßes Geräusch an der Tür ängstigt ihn
  • Melancholie, Neigung zum Weinen; er bildet sich ein, nicht für diese Welt zu passen, so dass er nie Erfolg haben kann
  • Große Angst, welche aus der Präkordialgegend kommt und ihn von Ort zu Ort treibt; Herzklopfen
  • Lebensmüde; besonders abends mit Sehnsucht nach dem Tod
  • Hat kein Selbstvertrauen, denkt, dass andere keines haben; das macht sie unglücklich
  • Abwechselnd mürrisch und heiter
  • Widerspruch reizt zur Wut
  • Geistige Arbeit ermüdet
  • Beschwerden durch Kummer, durch unglückliche Liebe
  • Vergesslichkeit: in seiner täglichen Beschäftigung; der Daten
  • Abneigung gegen seine eigene Familie
  • Große Gemütsdepression
  • Neigung zu übermäßiger Ängstlichkeit; morgens besser als abends
  • Besorgnis
  • Gefühl von Gleichgültigkeit gegen die, welche er am meisten liebt; gegen Fremde ist er teilnehmend und unterhält sich angenehm mit ihnen
  • Im Besitz einer ungewöhnlichen Schwungkraft des Geistes, fürchtete er nichts und ist mit sich selbst zufrieden
  • Übellaunig
  • Große Gedächtnisschwäche, zugleich mit Reizbarkeit
  • Stundenlang anhaltende traurige Stimmung; muss heftig weinen
  • Niedergeschlagen selbst bis zu Selbstmordgedanken
  • Abends große Angst
  • Hypochondrisch
  • Überempfindlichkeit und Reizbarkeit mit schnellem, hastigem Sprechen
  • Ausfallen des Haares mit sehr empfindlichen, schmerzhaften Pickeln und großen, kahlen Stellen auf der Kopfhaut
  • Aufräuspern von Schleim
  • Geschwätzig, ist zum Scherzen aufgelegt; heftig, zänkisch
  • Fährt bei jedem Geräusch auf
  • Aufgeregt wie von einer Intoxikation, auch nach Quecksilbervergiftung.
  • Das Gedächtnis ist so schwach, dass er sich auf nichts besinnen kann, ja nicht einmal sein Zimmer kennt.
  • Kann die Gedanken nicht loswerden; sie tauchen in seinen Träumen immer wieder auf.
  • Morgens ist er in der linken Hälfte des Kopfes wie betäubt.
  • Nachts beim Aufwachen ist er benommen, betäubt, benebelt wie nach Ausschweifungen; schwindelig so dass er fällt.
  • Er ist den ganzen Vormittag benommen und nicht zum Arbeiten aufgelegt.
  • Traurig, niedergeschlagen; selbst mit Selbstmordgedanken umgehend.
  • Zweifelt an der Genesung; glaubt sterben zu müssen, ist ganz hoffnungslos; besonders nach Typhus, Nasenbluten bessert den Zustand.
  • Religiöse Melancholie.
  • Angst, ist voll von Furcht und bösen Ahnungen.
  • Sentimental.
  • Ist fröhlich und findet Vergnügen an seiner Arbeit.
  • Reizbar, eigensinnig, leidenschaftlich, geräuschvoll; nervös, leicht erschreckt; unruhig, die Hände zittern.
  • Geistige Arbeit verursacht: Völlegefühl im Kopf; Klopfen im Gehirn; Schmerz in der linken Schläfe.
  • Jeder moralische Eindruck verursacht Zittern.*
  • Heftige Beschwerden von leichten Erregungen.
  • Geistesverworrenheit. Es wird ihm schwer, die Aufmerksamkeit auf etwas zu fixieren.
  • Möchte sich ertränken.
  • Heftiges Schreien.
  • Zu ängstlich mit sich selbst; niedergeschlagen; weint an jedem Abend.
  • Traurig; ihr ist, als müsste sie sterben.
  • Verzweifelt, melancholisch, lebensmüde. Ebenso Melancholie mit Schwäche in den Armen, schmerzendes Kreuzbein, Brennen in den Füßen mit Schweiß; alles besser nach einem Samenerguss.
  • Gewissensbiss über Kleinigkeiten.
  • Gleichgültig, apathisch.
  • Nachgiebige, verzagte, ängstliche Stimmung.
  • Wenn man ihm widerspricht, muss er sich zusammennehmen, um nicht eine Gewalttat zu begehen.
  • Das Kind ist eigensinnig, halsstarrig; schreit, wenn man freundlich mit ihm spricht.
  • Unruhig, rastlos, fährt er bei dem geringsten Geräusch auf.
  • Lesen und Schreiben ermüdet, da er das Denken nicht vertragen kann.
  • Schwaches Gedächtnis, besonders für Namen.
  • Benommen; das Denken wird ihm schwer; stellt die Worte falsch oder kann beim Sprechen und Schreiben die richtigen Worte nicht finden.
  • Törichte Glückseligkeit und Stolz, glaubt sich im Besitz von schönen Dingen; selbst Lumpen scheinen ihr schön (auch während der Genesung nach Krämpfen).
  • Ist abends zu nichts aufgelegt (nicht zur Arbeit, zum Vergnügen, Sprechen oder zu Bewegung).
  • Ekel bis zur Übelkeit über etwas von seinem eigenen Körper Ausströmendes.
  • Melancholische Stimmung; verweilt bei religiösen oder philosophischen Spekulationen; Angst um sein Seelenheil; Gleichgültigkeit gegen das Los anderer.
  • Hypochondrische Stimmung den ganzen Tag über; abends lustig.
  • Ärgerlich; reizbar; lebhaftes Temperament.
  • Reizbare Stimmung; ist leicht erzürnt, bereut es aber schnell.
  • Großer Eigensinn, mag niemand in seiner Nähe haben.