Entsprechungen in der TCM
Metall
Feuer
Wasser/Erde
Entsprechungen in der Säftelehre
sanguis
cholé
phlegma
rLung
[sprich: lung]
- bewegende Kraft im Körper
- Träger der Lebenskraft
- Träger des Bewußtseins
Funktionen
- Darmperistaltik
- Atmung
- Herzrhythmus
- Gefäßkontraktion
- geistige Beweglichkeit
- Bewegtheit
- kontrolliert alle anderen Energien
Lokalisation
in der unteren Körperhälfte
v.a. im Dickdarm (hier ist auch das unbewußte Wissen gespeichert)
Merkmale
- höhere Aktivität im Sommer
pathogene Faktoren, die das rLung schädigen
- Streß
- geistige Überanstrengung
- zu wenig Schlaf
- zu häufiger Geschlechtsverkehr
- exzessives Fasten, Anorexia nervosa
- zu langes Meditieren
- Gier, Begierde, Habenwollen
- besitzergreifend sein
- Anhaften an Dingen
- Wut
(Das Heilmittel ist daher „Großzügigkeit“)
Folgen der Störungen von rLung
Urin
- große, schnell verschwindende Blasen
- klar
- nahezu geruchlos
- keine Dampfbildung
- kalte Hände und Füße
- Nervosität
- Müdigkeit
- Schlafstörungen (Insomnie)
- Konzentrationsstörungen
- Ängste, Sorgen, Grübeln, Gedankenkarussell
- Herz-Kreislauferkrankungen
- Bluthochdruck
- chron. Darmstörungen
- Schwindel
- Tinnitus
- Rücken-/Nackenverspannungen
- Kopfschmerzen
bei Überaktivität des rLung
- Aufenthalt an warmen, sinnesberuhigenden Orten mit schöner Landschaft
mKhrispa
[sprich: Tripa]
- wärmende Kraft
- Feuerelement
- Galle
- Wille, Mut
- Klarheit der Gedanken
- rasche Auffassungsgabe
- Intelligenz
Funktion
- Verdauungsenergie
- Reinigung der Körpersäfte
- Erhalt der Körperwärme
- Reinigen und Zerlegen auch im geistigen Sinn
Lokalisation
Körpermitte / Bauchraum
Merkmale
höhere Aktivität im Herbst
pathogene Faktoren, die das mKhrispa schädigen
- starke körperliche Anstrengung
- lange Arbeitszeit
- zu viel Bewegung bei Hitze u. Trockenheit
- sexuelle Enthaltsamkeit
- Begierden
- Haß
- Aggression
(Das Heilmitte ist daher „Freundlichkeit“)
Folgen der Störungen von mKhrispa
Urin
- kleine Blasen
- dunkle Farbe
- starker Geruch
- deutliche Dampfbildung
- Fettleber, Hepatitis, Leberzirrhose
- Gallenblasenerkrankungen
- Augenerkrankungen
bei Überaktivität des mKhrispa
- Aufenthalt an kühlen, schattigen Orten
Badkan
[sprich: bekan o. wäkän]
- erhaltende und aufbauende Kraft
- Element: Wasser und Erde
- Schleim
Funktion
- Aufnahme der Nährstoffe im Verdauungsprozeß
- Funktion der Körperflüssigkeiten
- Flexibilität der Gelenke
- sinnliche und geistige Wahrnehmung
- Gedächtnisleistung
- Konzentrationsfähigkeit
- Intuition
- seelische Ruhe
Lokalisation
obere Körperhälfte
Mermale
- höhere Aktivität im Frühling
pathogene Faktoren, die das Badkan schädigen
- Bewegungsmangel
- zu schwere Mahlzeiten
- Übermaß an Schlaf
- Aufenthalt an feuchten, kalten Orten
- zu leichte Kleidung
- Unwissenheit
- Verblendung, Illusion
(Das Heilmitte ist daher „Geistesklarheit“ im buddhistischen Sinn)
Folgen der Störungen von Badkan
Urin
- mittelgroße, eher stabile Blasen
- hell bis weißlich
- geringer Geruch
- verschleimte Bronchien
- Sinusitis
- Ödeme
- Adipositas
- Müdigkeit nach dem Essen (postprandiale Müdigkeit)
- geistige Unbeweglichkeit, Starrsinn
- Gleichgültigkeit
- Phlegma
bei Überaktivität des Badkan
- Aufenthalt an sonnigen, trockenen Orten